„Schreibt ihr etwas zur Entstehung des Freundeskreises und den Erfahrungen mit der Vereinsgründung?“ wurden wir gefragt. Keine leichte Aufgabe. Schließlich ist es schon ein Weilchen her. Startpunkt war wohl ein Wochenende im April 2005, bei dem es um Identität und Ausrichtung der KSG ging. Hier entstand die Idee, das Thema Fundraising/Spenden anzugehen. Anlass war auch, dass das Bistum in dieser Zeit viele Sparmaßnahmen anordnete.
Die Gründung eines Fördervereins kam zur Sprache. Das bot zwei Vorteile: 1. Die Absolventen könnten stärker eingebunden werden. 2. Spenden an die KSG könnten ohne Abgaben an das Bistum genutzt werden. Diese Idee wurde dann weiterverfolgt, wesentlich vorangetrieben vom damaligen Studentenpfarrer Markus Luber SJ, der gerade neu in der KSG war.
Wie man einen solchen Verein gründet und was dabei zu beachten ist, hatten wir uns in einem Workshop gemeinsam mit der KSG Dresden von einem Profi erklären lassen. Und dann war es soweit: Am 18.07.2006 kamen in der KSG 29 Personen zusammen, um die Gründung des Vereins „Freundeskreis der Katholischen Studentengemeinde Leipzig“ zu beschließen. Der Begriff „Freundeskreis“ wurde bewusst gewählt, um den Schwerpunkt der Absolventenarbeit deutlich zu machen und nicht den finanziellen Aspekt zu betonen.
Nicht alle Ziele aus der Gründungszeit ließen sich verwirklichen. Beispielsweise die Idee eines gemeinsamen Patfestes und Absolvententreffens: Angedacht war, dass die Absolventen nicht einfach nur Gäste beim Patfest sind, sondern dass der Charakter des Festes auch den Wünschen der Absolventen entgegen kommt. Und auch die Verbindung der verschiedenen Absolventengruppen zur KSG und untereinander ließe sich verbessern.
In den vergangenen Jahren hat jeder Vorstand eigene Akzente gesetzt und den Verein weiter vorangebracht. Wir sind gespannt, wie die nächsten 10 Jahre des Freundeskreises gestaltet werden.
von Kornelia Abicht (geb. Tröschel) und Frank Neutzler